Dr. Mahdi Ikhlayel, ein erfahrener Berater und Trainer, ist Direktor für Forschung und Entwicklung (F&E) bei DEISO, ein Unternehmen für ökologische Nachhaltigkeit mit Sitz in Japan. Er hat 2016 einen Doktortitel in Nachhaltigkeitswissenschaften von der Universität Tokio erworben. Er hat mehrere Jahre im akademischen Bereich als wissenschaftlicher Forscher und in der Industrie in verschiedenen Positionen gearbeitet. Mit über 13 Jahren Erfahrung als LCA-Ingenieur und Nachhaltigkeitsexperte. Dr. Ikhlayels Fachwissen umfasst ein breites Spektrum an Bereichen. Mehr lesen.

Entwicklung nachhaltiger Managementsysteme für feste Siedlungsabfälle in Entwicklungsländern: ein systematischer Ansatz zum Denken in Lebenszyklen

IKHLAYEL, M. 2018. Entwicklung von Managementsystemen für nachhaltige Siedlungsabfälle in Entwicklungsländern: ein systematischer Ansatz zum Denken in Lebenszyklen. Journal of Cleaner Production, 180, 571-586.

Abstrakt

Die Abfallwirtschaft (WM) ist aufgrund ihrer inhärenten Verbindung mit vielen ökologischen und wirtschaftlichen Faktoren ein komplexes Nachhaltigkeitsthema. Die Lösung dieses Problems erfordert eine klare Vision, die Berücksichtigung des Abfalllebenszyklus, integrative Ansätze und die Umsetzung bewährter WM-Systeme. Daher zielt diese Forschung darauf ab, einen Ansatz für die nachhaltige Bewirtschaftung von Siedlungsabfällen in Entwicklungsländern durch systematisches Denken in Bezug auf den Lebenszyklus vorzustellen. Die Studie untersuchte die Praktiken im Libanon als Fallstudie unkontrollierter Entsorgung. Die Umweltauswirkungen der Abfallentsorgung im Libanon wurden bewertet, um ihre ernsthaften Bedrohungen besser zu verstehen. Im nächsten Schritt wurden 30 alternative WM-Systeme zur Abfallbehandlung entwickelt. Sie wurden auf ihre ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile hin bewertet, um den vorgeschlagenen Ansatz der Entwicklung von WM-Systemen und der Auswahl von Alternativen zu demonstrieren. Die Ergebnisse zeigten, dass Recycling in Verbindung mit Kompostierung die Umweltauswirkungen deutlich reduziert. Es zeigte sich auch, dass unterschiedliche Abfallzusammensetzungen eine wichtige Rolle bei der Umweltleistung eines WM-Systems spielen und daher bei der Entwicklung von WM-Plänen berücksichtigt werden sollten. In dieser Hinsicht sind hohe Anteile organischer Abfälle mit mehreren Umweltauswirkungen verbunden. Solche Mengen an organischem Abfall stellen aufgrund der hohen Mengen in Entwicklungsländern eine Herausforderung für eine bessere Nutzung des Recyclings dar. Insgesamt kam die Studie zu dem Schluss, dass die Nachhaltigkeit des Mülls ein weit gefasster Begriff ist und auf lokaler Ebene definiert werden sollte, wobei jedes Land die dringendsten Umweltprobleme angehen sollte.

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